Schach

zur Einordnung wie alt das Thema künstliche Intelligenz ist  – in den 70ern konnten analoge – nicht digitale – Chips ein Auto über Sensoren bereits autonom steuern – zwar mit nur wenigen Centimeter pro Minute aber immerhin.

Künstliche Intelligenz regt die Phantasie vieler so sehr an dass es alle 10 Jahre wieder als Thema aufblüht und dann total verwelkt. und wunderschöne Traumbilder konnten doch nicht sofort verwirklicht werden. In meinem Buch gehe ich unter anderem auch auf die engen Zusammenhänge zwisch Sci-Fi und der Ki ein.

Im Jahr 1997 trat der damalige Schachweltmeister Garry Kasparov gegen einen besonderen Gegner an: den Schachcomputer Deep Blue von IBM. Bereits 1996 hatten die beiden Kontrahenten gegeneinander sich gegenüber gestanden, doch Kasparov konnte mit 4-2 Siegen den Wettkampf für sich entscheiden. 1997 sollte es jedoch anders kommen.

Das erste Spiel des Wettkampfs am 3. Mai 1997 ging noch an Kasparov, doch schon im zweiten Spiel am 4. Mai musste er eine Niederlage gegen den Computer einstecken. Nach insgesamt sechs Spielen mit wechselnden Ergebnissen konnte sich Deep Blue schließlich mit einem 3,5-2,5 Sieg durchsetzen und den Wettkampf für sich entscheiden.

Der Sieg von Deep Blue gegen Kasparov markierte einen Meilenstein in der Geschichte der künstlichen Intelligenz und des Schachs.

Er zeigte eindrucksvoll, dass Computer in der Lage sind, menschliche Schachspieler zu schlagen und dass künstliche Intelligenz in der Lage ist, komplexe Probleme zu lösen. Der Wettkampf trug dazu bei, das öffentliche Interesse an künstlicher Intelligenz zu wecken und war ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von selbstlernenden Systemen.

Heute hat die künstliche Intelligenz im Schach eine feste Position eingenommen. Schach ist nun gelöst. Komplett. Der Computer ist im Schach nicht mehr zu besiegen. Schachspieler von heute profitieren enorm von dieser Entwicklung, und bereits Teenager, die mit dem Computer regelmäßig trainieren, würden Schachweltmeister aus den 1990ern wohl ohne Probleme besiegen